https://www.youtube.com/watch?v=SfMDMc7MB0Q
In dem Faszinierendes Interview mit Gerald Clayton im NPR (National Public Radio) sprechen Clayton und Lara Downes auch über den Effekt, den unterschiedliche Venues auf die Beziehung zwischen Künstlern und Publikum haben können. Zuletzt war Gerald Clayton in der kleinen Laeiszhalle zu hören, und jetzt bei uns! Mal sehen, ob der eine oder andere, der das Trio (mit Greg Hutchinson) dort gehört hat, auch noch einmal den Weg zu uns findet, um genau dieses zu erleben.
Gerald Clayton (piano)
Joe Sanders (bass)
Jeff Ballard (drums)
Die ‚Magie des Moments‘ ist für Gerald Clayton, Sohn des Bassisten und Big-Band-Arrangeurs John Clayton und einer niederländischen Konzert-Pianistin, eine der inspirierenden Kräfte, die ihn motivieren, ob er solo auftritt oder wie hier im Trio. Er wurde 1984 in Utrecht geboren und ist in Kalifornien aufgewachsen. Nach vielen Jahren auf der Weltbühne, u.a. war er schon mit seinem Mentor Charles Lloyd in der Elphi zu hören, und der Exploration vieler verschiedener Genres, kehrt er zunehmend zu seinen Wurzeln zurück, die v.a. auch im Blues zu suchen sind, dem er mit ‚Piedmont Blues‘ ein eigenes Projekt gewidmet hat. Es geht ihm um Ehrlichkeit und Authentizität im Ausdruck bei jeder Note, die er spielt. Der Pianist ist außerdem eng mit dem Monterey Jazz Festival verbunden, wo er seit 2016 als Musical Director des gleichnamigen Tour-Projekts fungiert, in Begleitung u.a. von Ravi Coltrane, Terence Blanchard, Raul Midon und Nicholas Payton.
Clayton wurde mit verschiedenen Projekten insgesamt 6 mal für den Grammy nominiert, seit einigen Jahren ist er bei dem berühmten Label ‚Blue Note‘ unter Vertrag, wo er auch sein letztes Album ‚Bells on Sand‘ veröffentlicht hat. „Clayton is one of the most accomplished, distinctive and innovative pianists performing today“ says Blue Note President Don Was.
Wir wollten Gerald Clayton schon lange als Solistien einladen. Jetzt kommt gleich das ganze Trio, mit dem gleichaltrigen Joe Sanders am Bass und Jeff Ballard am Schlagzeug, eine absolute Star-Besetzung. Jeff Ballard is 20 Jahre älter als die Kollegen und hatte das Glück, schon in den 1990er Jahren in die New Yorker Jazzszene einzutauchen, wo er auf Zeitgenossen wie Kurt Rosenwinkel, Mark Turner, Joshua Redman und Brad Mehldau traf, mit denen er nach wie vor zusammenarbeitet.
www.geraldclayton.com
Foto (c) Devin DeHaven