Programm:
Gustav Mahlers „Kindertotenlieder“ und die „Vier ernsten Gesänge“ von Johannes Brahms – ein Liederabend, der von letzten Dingen handelt.
Musik ist die Tröstlichste aller Künste. Um Trost zu geben, muss man reden und sich ausdrücken. Die Musik spricht da, wo Worte nicht reichen. Sie kann sehr heiße Eisen anfassen, ohne sich die Finger zu verbrennen. Manchmal löscht und heilt sie. Vergänglichkeit, Tod, Verlust, Hoffnung, Liebe und Glaube waren wesentlicher Gegenstand der Musik von Anbeginn. Nicht, um Schrecken und Düsternis heraufzubeschwören, sondern um zu trösten. Musik kann Leid zwischen Menschen teilbar machen. Geteiltes Leid ist halbes Leid
Jale Papila, Alt
Franck-Thomas Link, Klavier
Foto: Th.Link/Jale Papila